es muss nicht immer Englisch sein!

Wie oft haben wir das Gefühl, wir sollten nun endlich eine Fremdsprache lernen und vor allem sprechen. Englisch dominiert für viele Die Arbeitswelt, aber es muss nicht nur und nicht immer Englisch sein und so haben wir an diesem Abend ein großartiges Feuerwerk der fremden Sprachen gefeiert.

Unser Präsident Timm eröffnete gekonnt auf Chinesisch, Anne nahm uns mit zur unfreiwilligen Komik des Aufeinandertreffens von verschiedenen Sprachen.

In den vorbereiteten Reden erklärte Sebastian anschaulich die Omerta, das Schweigen der Mafiosi, mit der Sprache der Mathematik – ja das geht, Mathematik kann so anschaulich sein, dass sie zur Sprache wird!. Die Bewertung dafür hatte Erika spontan zusätzlich zur Stegreifredenbewertung übernommen und Sebastian viel verdientes Lob und auch einige Anregungen geben können

Laurence brachte die Geschichte vom kleinen Prinzen „Le Petit Prince“ so anschaulich auf die Bühne, dass wir alle das Schaf, die Rose, die Schlange gesehen haben und den kleinen Fuchs am liebsten streicheln wollten, und das Gefühl hatten auf einmal auch Französisch zu verstehen.
Dafür bekam Laurence gleich zwei Bewertungen, von Katrin, die vorher dachte sie würde nur wenig von der französischen Reder verstehen und mit uns teilte, wie sie (und wir) doch so viel verstanden hatten, und von Timm, der alle Feinheiten der Sprache auf Französisch würdigen konnte, und den Preis für die beste vorbereitete Rede

Die Stegreifreden moderierte Christian gewohnt souverän und natürlich zum Thema des Abends passend. Über die Barriere im eigenen Kopf beim Fremdsprachen lernen und sprechen, die Möglichkeit eines multilingualen Neologismus, die Katrin mit einer Selbstbeschreibung auf Arabisch begann und  durch ein sattes leuchtendes Dunkelgrün beantwortete, wofür sie auch zur besten Stegreifrednerin gekürt wurde. Unser Gast Roland stellte uns seine große Liebe zum Afrikaans vor

Die Bewertung der deutschen Stegreifreden durch Erika – auf Englisch – brachte ihr den Preis als beste Bewertungsrednerin.

Mein Respekt an die einstimmige Entscheidung für eine englische Moderation – vergessen sind die guten Vorsätze, auch wieder etwas Englisch zu üben auch 9 Monate nach Neujahr noch nicht.

Annes Wort des Abends „multilingual“ wurde nur spärlich ausgesprochen – vielleicht tröstet der Gedanke, dass wir Rheinredner:innen vergessen darüber zu reden, weil wir wirklich multilingual sind.